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Das Buch
Mit ihrem packenden, groß angelegten Roman nimmt uns die Bestsellerautorin Astrid Fritz mit auf den spannenden Bau des so faszinierenden, wie beindruckenden Freiburger Münsters. Dieses Bauwerk hat das Angesicht Freiburgs für immer verändert und gilt als eines der Meisterwerke der Gotik: «Der schönste Turm auf Erden».
Der sechzig Jahre andauernde Turmbau brachte Reichtum und Verderben, stiftete Liebe und besiegelte Schicksale. Episch und bewegend erzählt Fritz, wie die Menschen von Freiburg - protzende Grafen, aufstrebende Kaufleute, machtbewusste Kirchenleute, leidenschaftliche Baumeister, ihre Familien und gemeine Leute - im Schatten des Baus lebten, hassten, kämpften, um schließlich nach sechzig Jahren im Jahr 1330 glorreich zu triumphieren.
© Wioletta NeissAstrid Fritz
Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile.
Zu ihren großen Erfolgen zählen «Die Hexe von Freiburg», «Die Tochter der Hexe», «Turm aus Licht», «Der dunkle Himmel». Astrid Fritz lebt in der Nähe von Stuttgart.
Gastkommentar
was für ein wunderbarer Abend, den Ihr gestern ausgerichtet habt!
Als ich zur Veranstaltung ging, konnte ich mir nicht so recht vorstellen,
was mich erwartet.
Ein Übersetzer der liest?
Alle Erwartungen wurden übertroffen. Es war großartig, so tiefe Einblicke in
die Arbeit eines Übersetzers zu bekommen.
Niemals hätte ich mir vorstellen können,
dass ein so immenser Zeitdruck bei einem Übersetzungsauftrag steht.
Wie prägt ein Übersetzer das Werk, das er einem ganz neuen Publikum in einer ganz anderen
Sprache zugänglich macht? Wie übersetzt man Witz, Dialekt, sprachliche Eigenheiten eines
Landes, einer Region? Wie erzeugt man die Stimmung des Buches?
Wie frei oder gebunden ist ein Übersetzer? Wie genau muss er an der Wort für Wort Übersetzung bleiben?
Wie viel darf oder muss er ändern, um all dem gerecht zu werden?
Was für ein Spagat!
Ganz besonders hat mir auch die Moderation von Resi Kusenberg gefallen.
Sicher hat sie durch den Abend geführt und mit viel Charme und Witz eine lockere Atmosphäre geschaffen,
in der alle Neugier befriedigt wurde.
Was nehme ich aus dem Abend mit?
Lust auf den Thriller, ja!
Aber auch eine neue Betrachtungsweise von Übersetzungen.
Und allergrößten Respekt und Anerkennung für den Übersetzer.
Vielen Dank für diesen Abend
Ch. M.
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